Über uns
Wir, die Hirschfelder-Modellbahner, sind seit Dezember 2009 aktiv und sind kein Verein, sondern eine Interessengemeinschaft, die das schönste Hobby der Welt pflegt. Anfangs war der Bau einer Modellbahnanlage bei jedem Mitglied zwar "im Hinterkopf" und es wurden auch immer wieder Teile dafür gekauft, die dann aber schnell wieder in Kisten im Keller verschwunden sind. Ich hatte dann einmal die Idee, einige Leute zu fragen, ob vielleicht Interesse an einer gemeinsamen Ausübung des Hobbys bestehen würde. Und siehe da, es waren alle begeistert. Auch hatten alle zufällig das gleiche System (Fleischmann Profi und Modellgleis). Der Grundstein war gelegt. Anfänglich musste kein Material gekauft werden, es war alles da. Auch Rollendes Material war reichlich vorhanden. Von einer Fleischmann Drehscheibe, noch original verpackt ganz zu schweigen.
Nun galt es geeignete Räumlichkeiten zu finden. In Hirschfeld stießen wir beim Bürgermeister Alfred Elz auf offene Ohren. Er hatte da eine Idee, die er bei der nächsten Sitzung des Ortsgemeinderates zur Abstimmung brachte. Der Gemeinderat hatte dann einstimmig beschlossen, uns die Räumlichkeiten kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Nun sind es schon 9 Jahre und unsere Anlage ist ganz schön groß geworden und wächst immer weiter.
Vielen Dank noch einmal dafür!
Begonnen haben wir mit dem Bahnhofsmodul in 3 Ebenen, gefolgt von der 4. Ebene, dem Schattenbahnhof, der Gleiswendel, dem Bahnbetriebswerk, der Gebirgslandschaft und der Nebenbahn. Aktuell baut Manfred Fritz an einer Winterlandschaft mit Zahnradbahn und Skipiste. Auch ist ein weiterer Abstellbahnhof in Planung.
Wir fahren alle Modelle im Digitalbetrieb und verwenden auf unserer Anlage die Z21, von Fleischmann/Roco, mit 6 x Multimaus und 3x Booster 10805, so, dass wir 4 Versorgungsabschnitte mit jeweils 3 Ampere zur Verfügung haben. Auch wird manchmal mit unseren Smartphones in Verbindung mit der Z21 App gefahren. Als Stellpult nutzen wir den Traincontroler Bronze. Wir verwenden ausschließlich ESU Decoder. Diese werden in jeder Lok, die wir neu bekommen von uns nachgerüstet und mit dem Lokprogrammer von ESU programmiert. Wir haben uns auf ESU eingeschossen, weil wir uns nur auf ein System festlegen möchten. Das bringt im Handling weniger Probleme, da uns das Programmiersystem von ESU gleich zugesagt hat. Auch deshalb kaufen wir nur Lokomotiven ohne Decoder, weil wir sonst ein Wirrwar von verschiedenen Decodern hätten. Die neueren Lokomotiven sind ja alle mit Schnittstellen für Decoder ausgerüstet. Ältere Loks werden umgebaut, damit sie ebenfalls Digital gefahren werden können. Gleiches gilt auch für den Loksound. Da haben wir mit dem ESU Loksounddecoder ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Auf der Internetseite von ESU gibt es dafür für fast alle Loks Sounddateien. Bis jetzt wurden immer die richtigen Sounds gefunden. Auch dafür vielen Dank an die Fa. ESU.
Unsere Anlage verfügt momentan über zwei Stellwerke, eines digital, mit dem schon erwähnten Traincontroler und eines analog mit Weichenstellungsanzeige.
Hierüber berichten wir demnächst in unserer Rubrik Projekte.
Für unsere Nebenbahn befindet sich eine Lichtsteuerung mit dem light@night System von Littfinski Datentechnik im Aufbau.
Von Anfang an, hatten wir einen Jugendlichen im Team, der im Alter von 9 Jahren mit uns begonnen hat. Nun musste er aber zu unserem Bedauern ausscheiden, da er 2019 sein Abi macht und anschließend studieren möchte. Es hat sehr viel Spaß gemacht die ganzen Jahre zuzuschauen, wie er sich, auch handwerklich, entwickelt hat.
Aus diesem Grund suchen wir wieder Nachwuchs. Im Impressum findet Ihr die Kontaktadresse.
Wolfgang Rieth
Gerd Böhnke